Jonas Atwood ist seit der Spielzeit 2022/2023 im Ensemble des Theater Regensburg zu sehen. Hier konnte er sich bereits mit vielen unterschiedlichen Rollen als wandelbarer Darsteller präsentieren: Von den überspitzten Franz und Onkel Albert in "Der Prozess", über die agilen Rollen des Affenrichters, Zirkusdirektors und Feuerschluckers in "Pinocchio's Abenteuer", den seriösen Medico, Sicario und Diener in "Macbeth", die autoritären Detective Starnes und Richter Roan in "Parade" sowie den tragischen Parsons in "1984". Mit den vielen Rollenwechseln konnte er seine Fähigkeit, jederzeit in neue Charaktere zu schlüpfen, beweisen.

In der aktuellen Spielzeit gibt er sein Debüt als Truffaldin in "Ariadne auf Naxos" und ist zusätzlich im Familienmusical "Die Rückkehr von Peter Pan" von Stephen Keeling als einer der Old Men zu sehen. Als aggressiver und unsympathischer Mann im Lodenmantel tritt er in der Uraufführung von Péter Eötvös' "Valuschka" auf.

 

Von 2020 bis 2022 war er festes Ensemblemitglied der Landesbühnen Sachsen. In dieser Zeit war er in den Rollen des Sparafucile und des Monterone in "Rigoletto", des Dankwarts in "Die lustigen Nibelungen", in mehreren Rollen in "Der Prozess", als Eremit in "Der Freischütz" sowie in einer lebhaften Inszenierung des Operetten-Pasticcios "Dinner for five" zu sehen.

Im Februar gab er an der Oper Halle in Verdis "Rigoletto" sein Debüt als Einspringer in der Rolle des Grafen Monterone.

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Er ist Bayreuth-Stipendiat 2020 des Richard-Wagner-Verbands Leipzig, war Finalist des „Lortzing-Wettbewerbs“ 2019, sowie Preisträger der Internationalen Sängerakademie Torgau 2017.

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Von 2016 bis Juli 2021 studierte er an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig "Felix Mendelssohn Bartholdy" in der Gesangsklasse von KS Prof. Roland Schubert, nachdem er 2013 sein Gesangstudium an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) bei Scot Weir in Angriff nahm. Nach erfolgreichem Abschluss des Bachelors 2018, beendete er im Sommer 2021 den Master Operngesang mit Auszeichnung.

Er konnte an der Hochschule bereits kostbare Erfahrungen in Opernproduktionen sammeln: als Fafner in einer Studioproduktion von Richard Wagners „Das Rheingold“, als Commendatore in „Don Giovanni“ von W. A. Mozart, als Oberst Ollendorf in Carl Millöckers „Der Bettelstudent“ und in drei Rollen in "The Lighthouse" von Peter Maxwell Davies.

Dazu kommen konzertante Auftritte im Raum Leipzig, sowie Basel und Zürich u.a. im Mozart Requiem, in Loewes Oratorium "Das Sühnopfer des neuen Bundes" und den Oratorien Bachs. 

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Jonas wurde in Basel geboren, wo er sein musikalisches Glück zuerst am Fagott suchte. Bald zog es ihn in die Jugendchöre der Musik-Akademie Basel und schliesslich zum Sologesangsunterricht bei Nora Tiedcke, später bei Ralf Ernst.

Besonders am Herzen liegt ihm deshalb auch das Singen in Ensembles. Regelmässig tritt er in Formationen mit alter und neuer Musik auf, so etwa mit dem Larynx Vokalensemble, dem Ensemble Lamaraviglia, der Newen Mittwochs-Compagney, dem Davos Festival Kammerchor, der Accademia Barocca Lucernensis und dem Schweizer Vokalkonsort.

Das Liedrepertoire erarbeitet er sich mit seiner Duopartnerin Mediha Khan.

Zusammen musizieren sie ein breites Repertoire mit Liedern und Zyklen u.a. von Schubert, Poulenc, Brahms, Strauss, Wolf und Mussorgski. 

Gelegentlich ist er auch als Sprecher zu hören. Unter anderem trat er als Erzähler in Prokofjews "Peter und der Wolf" sowie in weiteren Familien-Konzerten auf.